Schon heute können Bauherren in die Energiestandards von morgen investieren, indem sie energetisch bauen und damit langfristig Energie sparen. Besonders effiziente Heizmethoden können zusammen mit einer optimalen Wärmedämmung und regenerativer Energiegewinnung einiges vollbringen, wie es anhand der nachfolgenden Beispiele verdeutlicht werden soll. Niedrigenergiehaus, Passivhaus und Energieplus-Haus sind mehr als nur drei Standards, sondern bilden auch eine zukunftsweisende Entwicklung ab.
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Thermische Kraftwerke und ihre Verlustwärme

Es ist nur das Wasser des Neckars, das im 140 Meter hohen Kühlturm des Kraftwerkes Heilbronn aufsteigt. Etwa 250 Liter werden dem Baden-Württembergischen Fluss dafür pro Sekunde entnommen und sorgen durch Verdunstung für Kühlung. Sobald die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft weiter aufsteigt kühlt sie sich ab. Ein Teil regnet direkt im Kühlturm aus – ein anderer Teil steigt als Nebelwolke aus der oberen Öffnung. Schon von weitem sind die Wolken erkennbar, die sich bei Windstille über dem Kraftwerk bilden.
Kraftwerk Heilbronn. Das bei der Bundesnetzagentur als Kraftwerk 432 und 433 geführte Kraftwerk wird von der EnBW Kraftwerke AG betrieben und wird mit Steinkohle befeuert. Die beiden aktiven Blöcke bringen es auf 220 MW Nennleistung und wurden Mitte der 1960er Jahre in Betrieb genommen.
Nachhaltige Speichertechniken für das Stromnetz – Akkus brauchen noch etwas…

Strom zu speichern ist für das Netz der Zukunft von großer Bedeutung. Speziell beim Ausbau einer dezentralen Energieversorgung sollen Schwankungen auch dezentral (lokal) lösbar gemacht werden können. Möglich wird dies nur, wenn flexible und vor allem nachhaltige Speichertechnologien vorhanden sind. Alle aktuell verfügbaren Verfahren haben dabei ihre Vor- und Nachteile. Sicher ist allerdings auch, dass bereits heute einige Kapazität an Stromspeichern existiert.