Nachgefragt beim Grünstrommarkt-Designer

Es war eine Kritik, die blog.stromhaltig im April 2014 zum Ökostrom-Marktmodell geäußert hatte. Im September 2014 erschien es dann unter dem Namen Grünstrom-Marktmodell erneut  Im November kommt jetzt erneut Schwung in die Diskussion um Marktdesign. Die vier ursprünglichen Ökostromkonzerne, haben einige Anhänger dazu bekommen und wie der Zufall es so will, greift auch Andreas Kühl von EnergyNet das Thema auf und stellt seine Fragen im Podcast an Daniel Hölder von der Clean Energy Sourcing GmbH.

Mittlerweile ist auch eine Rückantwort an die Fragen von blog.stromhaltig eingegangen. Die erste Anfrage bei der MVV blieb leider unbeantwortet. Christoph Rasch von Greenpeace Energy war aber so freundlich einige Fragen zu beantworten. Der Rest soll in der kommenden Woche kommen.

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Einspeisevorrang, Ja! Aber auch Erzeugungsvorrang?

Erzeugungsvorrang für Erneuerbare?
Erzeugungsvorrang für Erneuerbare?

Strom ist Strom – zumindest wenn er aus der Steckdose kommt. Davor ist das Stromnetz, ein Flaschenhals, bei dem  es Vorfahrtsregeln gibt. Mit dem Einspeisevorrang hat elektrische Energie aus Sonne und Wind erst einmal freie Bahn. In §11 des EEG ist geregelt dass der Netzbetreiber dafür sorge tragen muss, dass es trotz Vorfahrt nicht zu einer Überlastung kommt. Droht ein solches Szenario, dann kann über das Einspeisemanagement die Leistung der EEG Anlagen reduziert werden.  Aktuell wird die Version 2 des Leitfaden für Einspeisemanagement bei der BNetzA diskutiert, später soll darin auch die Rangfolge nach Erzeugungsart (Sonne, Wind, Biomasse,…) sein, bislang findet sich dort die Regelungen für die Entschädigungen einer gedrosselten Leistung.

Durch den Einspeisevorrang erhält EE-Strom eine Priorisierung im Stromnetz. Durch das Einspeisemanagement wird verhindert, dass die Priorität keine Auswirkungen auf die Netzstabilität hat. Damit ist ein reaktives Regelwerk vorhanden. Ein Erzeugungsvorrang gibt es deshalb noch nicht.

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Eigentum: Strom

eigenstromAuf der ganzen Welt hat der Strommarkt eine Charakteristik: Es wird nach Verbrauch bezahlt, abgerechnet, investiert und ausgebaut. Dies funktioniert solange sehr gut, wie man das Produkt “Strom” als normales Produkt einer Großproduktion beschreiben kann. Schwierig wird es, sobald die Wertschöpfungskette vollständig umgebaut werden muss. Gut ein halbes Jahr nach dem Erscheinen des Buches Eigenstrom sind zwar die Zeichen eines fehlenden Umbaus erkennbar – aber noch keine Visionen oder Ansätze zur Lösung.

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