Am 1. Weihnachtsfeiertag war es mal wieder soweit: In Deutschland gab es Strom im Überschuss. Die Folge: Der Strom muss weg, koste es was es wolle. Wenn kostenlos nicht reicht, dann werden auch gerne Prämien bezahlt, wie man bei der Sächsischen Zeitung lesen kann. Als Ursache werden die milden Temperaturen, die vorhandene Windkraft und die geringe Abnahme angemerkt. Ich nennen es Planungsversagen…
Wir bauen uns ein Lastprofil…

Lastprofile waren hier bei blog.stromhaltig schon häufiger ein Thema, deshalb soll es in diesem Beitrag auch nicht mehr um Details gehen oder eine generelle Kritik gehen, vielmehr um ein Verfahren ein persönliches Lastprofil zu erzeugen. Als Beispiel wird mein eigenes Profil dienen, welches auf Basis der Verbrauchsdaten von 2012 erstellt worden ist. Das Ergebnis zeigt, wie wenig Standard mein Haushalt ist. Es zeigt aber auch, wie individuell die Planung für eine Eigenstrom Versorgung oder Speicherung sein muss.
Nachgefragt bei Yello Strom: Ökostrom
Vor einigen Tagen hatte es hier im Blog bereits einen Beitrag über die generelle Beschaffung und Definition von Ökostrom gegeben. Im Rahmen der Zusammenstellung der Informationen hatte ich einige Stromanbieter angeschrieben und um einige Hintergrundinformationen gebeten. Hier die Antworten von Björn Simon der für Yello Strom geantwortet hat.
Merit-Order – Asynchrone Kriegsführung mit dem Deckungsbeitrag auf dem Schlachtfeld Stromnetz

Es ist das Paradoxon, dass trotz fallender Börsenstrompreise die Verbraucherstrompreise steigen lassen. Gerade erst konnte man lesen, dass die Einkaufspreise an der Strombörse um 16,6% in den ersten 11 Monaten 2012 gesunken ist (Quelle). Ursache hierfür ist die senkende Wirkung von Strom aus regenerativen Energieträgern. Spätestens bei der Erhöhung der Abschlagszahlungen des Energieversorgers – oder der Senkung der Einspeisevergütung, wird es Zeit die Mechanismen hinter dem Strompreis einmal genauer zu betrachten. Die Antwort liegt zwischen Merit-Order, Deckungsbeitragsrechnung und statischen Strompreisen.
Zusammenhang zwischen Temperatur und Stromverbrauch

Die Verbreitung von Wärmepumpen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wahre Meisterwerke der Technik sind diese Wärmequellen die nach dem Prinzip eines Kühlschrankes ein ganzes Haus beheizen können. Die Primärenergie ist dabei Luft, Wasser oder eine Sole. Zusätzlich wird aber auch eine nicht unerhebliche Menge an Strom benötigt. Trotz hohen Wirkungsgrades verbraucht die Wärmepumpe bei meinem Haus fast die gleiche Menge, wie wir für den normalen Haushaltsstrom benötigen. Zeit sich etwas die Zusammenhänge anzusehen, die diesen Stromverbrauch bedingen.