Sogenannte Mieterstromprojekte erfreuen sich immer weiterer Beliebtheit. Die Idee ist einfach: Anstelle von einem konventionellen Stromanbieter den Strom zu beziehen, wird ein exklusives Angebot geschaffen, welches den Strom aus einer Erzeugungsanlage im gleichen Gebäude liefert. Zusätzlich benötige Strommengen werden zugekauft – eine Kopplung mit Wärme ist generell möglich.
Soweit die Versprechen, die sich massenweise von vielen Dienstleistern im Netz tummeln. In der Realität ist gerade die Abrechnung der Mieter zwar grundsätzlich geklärt, jedoch scheint diese Null-Leistung der einzige Mehrwert der Anbieter zu sein. Eine Leistung, die auch von einem “Unstoppable” Smart-Contract für “Lau” erledigt werden könnte.

Eine Blockchain ist im Prinzip nichts anderes als eine geteilte Wahrheit. Jeder, der die gleiche Blockchain nutzt, teilt sich das selbe Bild des aktuellen Standes der Wirklichkeit. Sehr einfach kann man dies auf die Abrechnung von Mieterstrom und Wärme anwenden.
Zu jedem Zeitpunkt existiert eine spezifische Verteilung der Stromquelle und des Verbrauchs. Die Mengen sind dabei zunächst gleich. Daraus lässt sich ein Mischpreis ableiten, welcher dann auf die verbrauchten Mengen einer Zeiteinheit (=15 Minuten) umgelegt wird.
Auf der Stromseite ist die Wärmeerzeugung in diesem Beispiel ebenfalls “elektrisch” durch eine Wärmepumpe sichergestellt. Durch den Mischpreis des Stromes ergibt sich ein Umrechenkurs zwischen Strom und Wärme. Entsprechend des Verbrauchs werden auch diese umgelegt.
Die Transaktionen, die von den Smart-Contracts jede 15 Minuten getriggert werden, sind damit die einzelnen Buchungen auf der Abrechnung der Mieter. Aggregiert und auf Hochglanz gebracht, erstellt die Blockchain die Abrechnung automatisch und vollständig transparent für jeden Nutzer.
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