Am vergangenen Samstag ist wieder die Earth Hour des WWF, ein jährliches Zeichen für mehr Nachhaltigkeit beim Stromverbrauch. Vor 8 Jahren hatte man sich noch Sorgen gemacht, ob das Stromnetz aus dem Takt kommt, wenn für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet werden. Mittlerweile ist allen klar, dass überhaupt nichts passiert. Bei den Stadtwerken Heidenheim lässt man sich sogar zu folgender Aussage verleiten:
Es würde sich nicht einmal dann signifikant bemerkbar machen, wenn nicht nur das Licht, sondern alle privaten stromverbrauchenden Geräte abgestellt würden, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Viktoria Mayer. (Quelle)
Eigentlich ein Schlag für sämtliche Stromsparinitiativen und die Bedeutung des häuslichen Stromverbrauchs.

Dank moderner Leuchtmittel, kann die Earth-Hour als Ereignis keine Auswirkungen im Stromnetz haben. Selbst bei der Netzfrequenz sieht man geringere Ausschläge, als zum Beispiel an den Stundengrenzen eines jeden anderen Tags. Die Aussage von Frau Mayer ist allerdings beunruhigend, wenn sie in dieser Form zutrifft, denn sie bedeutet, dass die privaten Stromkunden auch keine Auswirkungen auf die Netzdienlichkeit haben. Vorkehrungen, wie sie für Lastspitzen getroffen werden, spielen keine Rolle.
Nächstes Wochenende ist das Osterfest, welches traditionell mit einem sehr geringen Stromverbrauch bei der Industrie verbunden ist. Viele Kraftwerke werden heruntergefahren sein, und es wird nur wenig Strom im Netz fließen. Mal sehen, ob es in Wetzels-Welt nicht wieder eine Warnung gibt…
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