Drei Standards – eine Entwicklung: Mehr Energieeffizienz beim Hausbau

Schon heute können Bauherren in die Energiestandards von morgen investieren, indem sie energetisch bauen und damit langfristig Energie sparen. Besonders effiziente Heizmethoden können zusammen mit einer optimalen Wärmedämmung und regenerativer Energiegewinnung einiges vollbringen, wie es anhand der nachfolgenden Beispiele verdeutlicht werden soll. Niedrigenergiehaus, Passivhaus und Energieplus-Haus sind mehr als nur drei Standards, sondern bilden auch eine zukunftsweisende Entwicklung ab.


Minimale Energiezufuhr ausreichend:
Das Niedrigenergiehaus

Das Niedrigenergiehaus repräsentiert schon einen großen Schritt in Richtung energieautarkes Wohnen, denn es benötigt nur noch sehr wenig Strom von Außerhalb. Sowohl Heizung als auch Wärmedämmung sind gemessen an ihrer Effizienz auf höchstem Niveau und sorgen für sehr geringe Verbrauchswerte. Wichtig ist die Luftundurchlässigkeit, um Wärmebrücken und damit die Energieabgabe nach außen hin zu minimieren. Dazu tragen auch Wärmeschutzverglasung und eine kontrollierte Lüftung bei.

Übrigens können auch Bestandsgebäude im Rahmen einer energetischen Sanierung zum Niedrigenergiehaus aufgewertet werden. Der Neubau hingegen fällt auf finanzieller Ebene gegenüber einem normalen Haus kaum ins Gewicht, denn die relevanten Bauteile stellen in erster Linie Verbesserungen handelsüblicher Komponenten dar.

Optimal gedämmt:
Das Passivhaus

Das Passivhaus geht noch einen Schritt weiter, denn hier wird eine fast 100prozentige Energieausbeute erzielt. Die Dämmung ist so effektiv, das kein Heizkörper mehr benötigt wird. Andere Wärmequellen wie Elektrogeräte in der Küche, Unterhaltungselektronik, Glühbirnen und der PC reichen bereits aus, denn das Passivhaus ist absolut Luftdicht. Und wenn an besonders kalten Tagen doch einmal Heizenergie benötigt wird, dann kommt diese aus regenerativen Energiequellen. Natürlich benötigt ein Passivhaus, das ja völlig luftdicht ist, auch eine besondere Lüftung. Und damit auf diesem Wege keine Wärme verloren geht, werden die Luftströme aus dem ganzen Haus durch einen Wärmetauscher gepumpt. Die von außen zugeführte Luft kann zusätzlich über einen Erdwärmetauscher geleitet und somit erwärmt werden.

Mehr Energie als nötig:
Das Energieplus-Haus

Das Energieplus-Haus schafft es, mehr Wärme zu erzeugen als es verbraucht. Die jährliche Energiebilanz fällt also erstmals positiv aus. Um das zu schaffen, ist auch hier wieder eine besonders gute Wärmedämmung erforderlich, die keinerlei Wärmebrücken zulässt. Wie beim Passivhaus kommt auch hier wieder eine Wärmepumpe zum Einsatz, mit der die Wärme aus der Abluft genutzt wird. Zur Gewinnung von Warmwasser und Strom kommt dabei vor allem Solarenergie zum Einsatz. Über Solarthermie- und Photovoltaikanlagen auf dem Dach lässt sich vor allem in den Sommermonaten das Gros an benötigter Energie abdecken. Die überschüssige Energie kann auch zum Laden von Elektroautos verwendet werden.

Aus den Fortschritten bei energieeffizientem Bauen lässt sich ableiten, dass langfristig kein Weg mehr an Effizienzhäusern vorbeiführen wird. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn ein sinkender Energieverbrauch zahlt sich für den Eigentümer in barer Münze aus und schont zugleich die Umwelt. Je nachhaltiger gebaut wird, desto besser gestalten sich übrigens auch die Fördermöglichkeiten durch den Staat.

 Weitere Informationen: https://www.s-immobilien.de/energie-sparen/energetisch-bauen.html

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