Durch den Handel mit Strom über die Ländergrenzen hinweg, werden die Kosten für den Transport (Netzausbau) an die Allgemeinheit übertragen. Wird Strom zunächst lokal (Region/Stadt) gehandelt, werden Anreizfaktoren geschaffen, die Erzeugung und Verbrauch zusammenbringen.
blog.stromhaltig fordert das EU Parlament und die EU Komission auf, den Stromhandel über Ländergrenzen (Regelzonen) hinweg an den Investitionskosten für Netzausbau und Netzkopplung in Form von Transaktionsgebühren zu beteiligen.
Weitere Informationen finden sich in folgenden Beiträgen:
- EU will Tod durch Handel für die Stromwende in Deutschland
- Price Coupling of Regions (PCR) – Das Europäische Modell für den Strommarkt
- Auswirkungen des Stromhandels auf die Netze
Gegenvorschlag:
Dargebotsabhängige Tarife sind bereits heute umsetzbar. Der Grünstromindex erlaubt bereits heute die Schaffung eines lokalen Handels und setzt Anreizfaktoren für Verbraucher. Erst nach einer erfolgreichen Implementierung von lokalen Märkten sollte man den Weg nach Europa gehen – nicht umgekehrt. –
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