Der Sommer ist auch bei den Wärmepumpen angekommen

Sommeranfang aus Sicht einer Wärmepumpe
Sommeranfang aus Sicht einer Wärmepumpe

Endlich ist er da, der Sommer! – Ablesbar an den Geräten zur Wärmegewinnung aus Strom. Die Zeiten, in denen es zu einer Überhitzung kommt sind endlich vorbei. Wärmepumpen, benötigen deutlich weniger Strom, da nun lediglich das Warmwasser auf Temperatur gebracht werden muss. Den Tag des Sommeranfangs lässt sich am besten mit einer Energieanalyse berechnen, wie sie zum Beispiel für Discovergy-Smart-Meter unter meter.stromhaltig.de  kostenlos angeboten wird.

Wird Wärme für die Heizung des Hauses benötigt, so steigt auch der Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Da die Außentemperatur in der Nacht noch unter die Heizgrenze fällt, gibt es gewisse kurzzeitige Verschiebungen im Verbrauch. Da ein Haus generell als Wärmespeicher dient, sind Tageseffekte aus der Analyse herauszurechnen. Den Zeitpunkt, an dem entweder manuell oder automatisch die Wärmepumpe in den Sommerbetrieb wechseln sollte, kann man aber dennoch leicht erkennen. Geben ist dieser, sobald “nachhaltig” die Talsohle des Verbrauches erreicht wird.

Bei der Chartanalyse für Börsenkurse nutzt man für solche Zwecke das Verfahren des gleitenden Durchschnitts. Sobald die 30 Tageslinie von der 7 Tage Linie geschnitten wird, kann man eigentlich von einem Ende der Heizperiode ausgehen.

Tendenzen (per 08.06.2013)

1 Tagesschnitt: steigend (50.13%)

7 Tagesschnitt: fallend (-0.2%)

30 Tagesschnitt: steigend (1.99%)

90 Tagesschnittfallend (-1.2%)

In den Wintermonaten geht der Energieversorger hinsichtlich der Abschlagszahlungen in Vorleistung. So kann es vorkommen, das bis zum doppelten Verbrauch innerhalb eines Monates stattfindet, als tatsächlich bezahlt wird. In dem Sommermonaten ist dieses Verhältnis umgekehrt. Der Verbrauch von Wärmepumpen geht deutlich unter den Betrag, der durch den Verbrauch zu zahlen sein würde. Dieser Sachverhalt macht gerade bei Neuanlagen es schwierig eine Höhe für die Abschlagszahlungen zu bestimmen. Da der Verbrauch unmittelbar an das Wetter gekoppelt ist, ist eine Verstetigung der Abnahme nur schwer möglich.

Langfristiger Vergleich Verbrauch vs. Abschlagszahlung
Langfristiger Vergleich Verbrauch vs. Abschlagszahlung

Kühlung zur Verstetigung

Flächenkollektoren

Eine kleine Verstetigung des Verbrauchs lässt sich über die Kühlung per Wärmepumpe erreichen. Zu diesem Zweck wird ein Wärmespeicher – wie zum Beispiel die Verlegung von Flächenkollektoren – benötigt. Bei diesen Wärmepumpen werden in ca. 1,30 Meter Tiefe die Sohleleitungen verlegt (s.h. auch Blogbeitrag “Schlangen im Garten“). Sobald die Kühlung aktiviert wird, kommt es zu einer Erwärmung des Erdreiches. Die Wahl des richtigen Zeitpunktes für die Aktivierung der Kühlfunktion ist die Talsohle des 90 Tage-Schnittes. Sobald dieser sich nur noch gering verändert kann man die Kühlung aktivieren (Achtung: Dadurch steigt der Verbrauch natürlich wieder an).

Geht es rein um das Sparen von Kosten, so sollte man bei jeder Optimierung des Heizbeginns und Heizanfangs prüfen, welche Vertragsbedingungen der Belieferungsvertrag hat. Ist zum Beispiel eine dynamische Anpassung der Abschlagszahlungen möglich? Zur Not hilft ein Blick auf www.stromanbieter.net.

Fazit: -30% weniger sind möglich

Terminiert man die Einstellungen der Wärmepumpe richtig, so können über die Zeit eine Ersparnis von 30% und mehr erzielen. Gerade der Sommeranfang ist dabei der Zeitpunkt, bei dem man am meisten sparen kann.

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